Erinnerungen an den NCA Übungstörn 2012 (33rd edition)
Allgemeine Nachbesprechung: Donnerstag, 19.4.2012, 1900 Uhr, Clubhaus
Seestraße
Teilnehmer |
107 |
Übungstörn 2012 - 33. Oster-Übungstörn des NCA - Samstag, 31.3.2012, 1700 - Samstag, 7.4.2012, 0900
Boote | Gästeboote |
3 x GS 40/40R | |
2 x GS 43 | |
1 x GS 45 | |
1 x GS 46.3 | |
1 x GS 37 R | |
1 x Bavaria 44 | |
2 x Bavaria 50 | |
1 x GS 50 | |
2 x Hanse 445 |
14 Boote, 107 Teilnehmer
Grand Soleil 37 R | Daten | Rigg | Koje | Deck | |
Grand Soleil 40 | Daten | Rigg | Koje | Deck | Foto - Foto |
Grand Soleil 40 R | Daten | Rigg | Koje | Rigg | Foto - Foto |
Grand Soleil 43 | Daten | Rigg | Koje | Deck | Foto - Foto |
Bavaria 50 | Daten | Rigg | Kojen | Deck | Foto - Foto |
Wieder ist ein Jahr vergangen, und wieder einen Übungstörn erlebt!
Wie alle Jahre haben sich auch heuer wieder die Teilnehmer und Skipper des NCA-Übungstörns in der Osterwoche getroffen, heuer mit ausreichend Wind. 11 Boote aus der Marina Mandalina (NCP) und drei Boote aus Biograd mit insgesamt 107 Teilnehmern haben sich nach einer Eingewöhnungs-Nachtfahrt am Palmsonntag an der Stadtmole Sibenik getroffen, diesmal bei einer festen Bora. Das Üben war anstrengend, und nicht alle Boote haben alle Manöver durchgezogen. Gegen 1130 gab es den obligaten "Foto-Termin" (links-Mitte-rechts), diesmal ohne Sonnenbrillen; unsere zwei Clubkollegen Gerhard und Toli haben sich für diesen Termin auch nach Sibenik gekämpft, wir haben uns gefreut!
Dann gibt es eine kurze Skipperbesprechung. 10 der 14 Boote hatten sich für die Überfahrt nach Ortona entschieden; das Ausklarieren war ein Vergnügen: Die Vertreter der Behörden war außerordentlich freundlich und zuvorkommend, alle Papiere wurden rasch und unbürokratisch erledigt, zwischen 1530 und 1730 waren alle Boote unterwegs. Auch die Überquerungs-Verweigerer sind dann nach Süden gefahren, zuletzt hat das Jugendboot noch unter Segel abgelegt.
Der erste Teil der überfahrt war von ausreichend Wind von achtern begleitet, einige Spinnaker haben sich knapp nach Mazirina gebläht. Über Nacht hat der Wind dann nachgelassen, nach der Mitte der Adria wurde ein Teil der Segel von der Eisengenua abgelöst. Wie immer wurde ohne elektronische Unterstützung navigiert; die Sansego hat sogar auf den Steuerkompaß verzichtet: navigiert (und genau getroffen) wurde nach einer Nähnadel im Wasserglas - eine beachtliche Leistung; und eine interessante Initiative unseres Kapitäns und Segelkollegen Robert Muhr.
Das letzte Boot ist dann gegen 1100 in Ortona angelandet. Inzwischen waren die Teilnehmer, allen voran Robert M., vom Hafenkapitän in Ortona, Commandante Angelo Capuzzimato, aufs herzlichste begrüßt worden; eine offizielle Begrüßung des NCA durch den Bürgermeister von Ortona, ein Kurzinterview mit einem lokalen Fernsehsender und ein Museumsbesuch waren schon geplant.
Die NCA-Crews wurden dann in den Gemeinderatssaal des Municipio Ortona eingeladen und vom Bürgermeister, Nicola Fratino, sehr freundlich und herzlich begrüßt. In einer kurzen Ansprache betont der Bürgermeister, dass unser Besuch für ihn und für die Stadt sehr erfreulich ist; dann erzählt er in kurzen Worten aus der Geschichte dieser Stadt, einer sehr alten Fischer-Stadt mit 3.500jähriger Geschichte. Zuletzt überreichen wir dem Bürgermeister ein Erinnerungsfoto unserer Flotte. Im Gegenzug erhalten wir ein Gemälde des einheimischen Künstlers Francesco Sciusco "Marina di Ortona" mit einer Widmung des Bürgermeisters. Danach wandern wir zur Occidentale, mit herrlichem Blick auf das Adriatische Meer. Dort gibt es ein Treffen mit dem Präsidenten des Gemeinderats (und des Fremdenverkehrsverbandes) Remo Di Martino, danach ein kurzes Interview in einem Lokalsender. Anschließend besuchen wir ein Museum. Von der Occidentale sieht man dann schon den Südwind, der uns zurück nach Vis bringen wird. Am Molo gibt es noch eine kurze Ruhepause, dann geht es los, zurück nach Kroatien.
Mit zum Teil hohen und steilen Wellen stellt sich der angekündigte Scirocco ein, und mit 25 bis 28 kn ist es für viele Crews eine kleine Herausforderung. Aber nach einigen Stunden erreichen alle Vis, den Port of Entry, wo wir auch unsere Freude treffen und die Flotte wieder vollständig ist. In ihrem neuen Büro empfängt uns eine äußerst freundliche und hübsche Dame von der Polizei, die uns auch noch die Telefonnummer des Hafenkapitäns gibt. Nach kurzer Zeit sind alle einklariert, es wird noch ein bißchen geübt, dann geht es weiter, nach Milna auf Brac. Zuletzt liefern sich Matterhorn und Stribor noch ein Duell, bis 50 m vor dem ersten Marinasteg; der Sieg geht an Matterhorn, nach einer Regelverletzung durch Stribor, die dann auch mit einer Lage Bier bereinigt wird. Wie alle Jahre gibt es dann abends vor der Kirche ein Treffen, diesmal aber untermalt von einer wunderbaren Aufführung von Life-Musik. Segelkollegen von allen Nachbarbooten nehmen tanzend und singend Teil.
Am Morgen gibt es wieder eine Skipperbesprechung, alle treuen Freunde sind dabei. Der Tag wird in Lee von Brac mit Segelmanövern verbracht, bevor zur Dämmerung die Nacheinsteuerungen beginnen. 14 Boote teilen sich die Häfen und Buchten auf Brac, Solta, Ciovo, Drvenik und dem Festland; bis 0600 sind dann alle Boote wieder am Stadtmolo von Rogoznica in dicken Paketen festgemacht.
Pünktlich um 1200 startet die Regatta mit beachtlichem Südwind. Wenige Boote entscheiden sich für Spinnaker, die meisten segeln Vollzeug, einige sogar gerefft. Auf dem Weg zur Bahnmarke Hrbosnjak nimmt der Wind etwas ab, es zeigen sich immer mehr Spinnaker; aber der Wind bleibt uns bis zur Ziellinie Lupac - Rozenik erhalten. Nach einem spannenden Zieleinlauf segeln fast alle Boote durch den Sveti Ante und die Kerka aufwärts, nach Skradin. Dort gibt es ein Treffen am Stadtmolo, die (vorläufigen) Ergebnisse der Regatta werden ausgehängt.
Der Freitag beginnt grau und mit Regen, hellt aber dann auf zu herrlichem Sonnenschein. Die Boote beschäftigen sich noch mit letzten Übungen und segeln Richtung Sibenik und Sveti Ante. Einige besuchen die idyllische Festung Sveti Nicola, die seit dem 16. Jhdt. den Canale San Antonio bewacht. Die Kinder klettern, baden, spielen, und ein sehr freundliches Polizeiboot rettet unseren Ball.
Wenig später wird dann getankt, die Boote kehren heim nach Mandalina.
Abschlußregatta 2012 (nach Einlaufzeiten, ohne Rating)
1 Matterhorn (Crew Claudio Kotnig)
2 Kety (Crew Peter Leitner)
3 Grey Panther (Crew Klaus Vrecer)
4 Sportski Vuk (Jugendboot Viktoria Kotnig)
5 Stribor (Crew Bernhard Kotnig)
6 Kumpanjo (Crew Marko Jöbstl)
7 Sansego (Crew Robert Muhr)
8 Maja 3 (Crew Maria Pongratz)
9 Zri (Crew Oskar Jöbstl)
10 Skalice (Crew Maria Kotnig)
11 Mala (Crew Alexander Kratky)
12 Sjor (Crew Felix Luidolt)
13 VOMP (Crew Helmut Leykauf)
14 Grbavac (Crew Nikolaus Königshofer)
Fotos von Claudio - danke - und bk
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